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Stöckli Färrich

3083 Kirchlindach Im Färich / Renovation und Anbau Stöckli

Projektdaten

Bauherrschaft:Frau Christine Salvisberg
Herr Joachim Salvisberg
Volumen SIA 416:1'050 m3
Geschossfläche SIA 416:220 m2
Fertigstellung:2019

Konzeption

Der bestehende Schopfanbau und die in den 1930er-Jahren erstellte Erweiterung des Nord-West-Zimmers wurden abgebrochen und das Stöckli in seiner ursprünglichen Grösse und Gestaltung restauriert. Die nordseitige Laube wurde rekonstruiert und die Malereien aufgefrischt.

Der Schopfanbau wurde durch einen zeitgemäss gestalteten Anbau ersetzt. Damit konnte der in der Stubenstruktur gefangene Wohnbereich um einen grosszügigen Wohn- und Essbereich erweitert werden.

Der Anbau ist von den Fassadenebenen des Stöcklis deutlich zurückgesetzt und die Dachfläche ist nicht mehr an das Hauptdach angehängt.

Vor den grossflächig verglasten Seitenwänden steht ein filigraner Lamellenschirm in Holz, der dafür sorgt, dass der Anbau aus der Ferne als untergeordneter unauffälliger Nebenbau wahrgenommen wird.

Im Laubenbereich verschränken sich das historische Stöckli und der neue Anbau. Im Erdgeschoss sind die Räume direkt verbunden. Im Obergeschoss bildet die Laube eine offene Zwischenzone.

Konstruktion

Holzrahmenbau über Bodenplatte in Beton.

Die Dachfläche und die Dachränder sind mit grossformatigen Eternitplatten verkleidet.

Die Verglasungen bestehen aus grossen Gläsern, die in einer filigranen Stegkonstruktion stehen.

Für die Verschränkung von Alt und Neu im Laubenbereich mussten für die Lösung der Statik, der Wärmedämmung und der Anschlüsse einige komplexe Details entwickelt werden.